Die Meißner begrüßten die Coswiger zum “Topspiel” der Liga, was jedoch nur dem Tabellenstand entsprach nicht den wahren Kräfteverhältnissen. Der in Bestbesetzung antretende Absteiger aus der 1. Liga legte los als müssten noch irgendwelche Zweifel an der Favoritenrolle in dieser Saison ausgeräumt werden. Es folgte eine Lehrstunde in Sachen Tischtennis für die Gäste und beim Zwischenstand von 7:1 musste man schon Bedenken haben, ob denn hier wenigstens das Gesicht gewahrt werden kann. Es spricht sicher für den Kampfgeist der Gäste – denn das war heute wohl das Einzige, was die TuS ernsthaft entgegenzusetzen hatte – und die angesichts des hohen Erfolges nachlassende Konzentration der Gastgeber, dass es kein Debakel für den Tabellenzweiten wurde. Jeder Coswiger – und auch das war positiv bemerkenswert – steuerte so noch einen Punkt zum nun nicht mehr so miserablen Gesamtergebnis bei.
Die Niederlage geht auch in dieser Höhe in Ordnung (um mal wieder eine – hier zutreffende – Floskel aufzuschreiben) und diesmal kann man es weder aufs schlechte Licht noch auf den hügeligen Hallenboden schieben. Das gehört nun auch beim MSV der Vergangenheit an. Glückwunsch – zum Sieg und zur „neuen“ Halle nach Meißen!
Auf TuS Coswig kommt am Montag mit den spielstarken Hirschsteinern die nächste anspruchsvolle Aufgabe zu, da bleibt nicht viel Zeit für die Adventsbäckerei.