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TuS Coswig vs. Lok Nossen 9:5

Ja, es war wieder eine niveauvolle, schön anzusehende Partie, wenn auch nicht so rassig wie die Begegnung der Hinrunde. Technisch standen die Spiele meist über dem Durchschnitt der Liga. Die Gäste haderten ein wenig mit ihrem Schicksal, hängten das aber nicht an die große Glocke – fairer Sportsgeist. Hallenatmosphäre, Pech im Spiel und vor allem das Fehlen zweier entscheidender Stammspieler setzten ihnen doch etwas zu. Das soll den Erfolg der Gastgeber nicht schmälern. Sie zeigten wiedermal eine ausgeglichene Mannschaftsleistung. Schön, dass Wladimir wieder aus seiner kleinen Formdelle gefunden hat. Dass die Spiele manchmal an Spannung nicht so hochdramatisch waren, lag allerdings auch daran, dass sie eigenartigerweise oft eine relativ klare Angelegenheit des jeweiligen Siegers waren. Gerademal zwei Einzel gingen überhaupt in den Entscheidungssatz, dafür waren die Hälfte der Spiele schon nach dem dritten Satz beendet.

Coswig kann auf dieser Leistung aufbauend zuversichtlich nach Strehla zum nächsten Auswärtsauftritt fahren und den Nossenern ist zu wünschen, dass sie in der kommenden Saison vor allem in den entscheidenden Begegnungen mit „voller Kapelle“ antreten können. Dann sind sie ein ganz ernsthafter Kandidat für Rang eins.