„… „The same procedure as every year“ oder „Jährlich grüßt das Murmeltier“ – je nachdem, welches Filmereignis man bevorzugt, lassen sich diese leicht abgewandelten Zitate auf die Treffen von TuS mit dem MSV anwenden … um ca. 2h später festzustellen, dass es – wie die Jahre zuvor auch – eine hohe(!) Niederlage gegeben hat…“ – Das war ein Zitat aus einem Spielbericht 2007! Der Rest des damaligen Artikels hätte fast ohne Ergänzung für den heutigen Tag gepasst – wie eben auch die Jahre zuvor und danach und die welche da kommen werden.
Abgesehen davon, dass die Gäste erwartungsgemäß spieltechnisch deutlich besser waren als die Gastgeber, allein damit lässt sich die Höhe der Niederlage nicht so recht erklären. In manchen Betrachtungen würde jetzt vielleicht stehen, dass bei umgekehrten Ausgang aller 2 : 3 – Spiele (genau die Hälfte aller Einzel endeten mit diesem Ergebnis) unterm Strich ein 7 : 7 stehen würde, aber das wäre pure Augenauswischerei. Trotzdem, die Coswiger hielten teilweise gut dagegen. Es waren wirklich sehr ansehenswerte Matches zu erleben, wozu eben auch die Spieler der TuS beitrugen. So ist es heute Abend irgendwie schwierig Lob und Tadel innerhalb der Mannschaft des Gastgebers zu verteilen. War es nur Pech oder einfach Unvermögen? Zum Glück ging es tabellarisch betrachtet in dieser Partie nur um die bekannte „goldene Ananas“, lediglich darum, den Tabellenführer ein wenig aus der Reserve zu locken und das eigene Gesicht zu wahren. So gesehen hatte dieser Abend einen gewaltigen Schönheitsfehler - am Ende steht ein desaströses 1 : 13.
Nächsten Freitag wartet Hirschsteins dritte Mannschaft auf die TuS Coswig. Neues Spiel, neues Glück.