Bei diesem Gast beißen wir uns wie so oft die Zähne aus. Wir hatten mit der dritten Mannschaft vom TTV 73 Großenhain einen erwartet schweren Gegner. Immerhin befand sich diese Mannschaft in der Vorsaison durchweg im oberen Tabellendrittel und wäre sogar fast in die 1. Kreisliga aufgestiegen, wurde aber erst am allerletzten Spieltag nur noch vom SV Lok Nossen im Endspurt eingeholt. Dazu kommt noch, daß neben dem langjährig eingespielten Trio mit Seidel, Hoffmann und Hausdorf durch Schäfer aus der 1. Kreisliga noch mehr Qualität reingekommen ist. Somit ist diese Mannschaft noch stärker als im Vorjahr einzustufen.
Zwar hatten wir nun mit so einem großen Brocken zu tun, aber das Endergebnis ist trotzdem gefühlt viel zu hoch ausgefallen und dadurch sind wir deutlich unter Wert geschlagen worden.
Auffällig bei den Großenhainern war ihre stoische (fast aufreizende) Ruhe und Cleverness, mit denen sie den Erfolg suchten. Davon können wir getrost etwas abschauen und an diesen Eigenschaften arbeiten.
Vielleicht ist es auch gut so, daß wir bereits zum Anfang mit Gröditz und Großenhain zwei schwere Aufgaben überstanden haben und somit uns den lösbareren Aufgaben gegen nicht so starke Gegner zuwenden können, bei denen wir eher unsere nötigen Punkte holen können. Wir stehen ja zum Glück noch am Anfang der Saison und können in der Tabelle ruhig nach oben schauen.
Nächste Woche wartet ausgerechnet der Großenhain-Bezwinger Moritzburger SV auf uns, schon wieder ein großer Brocken. Aber, wie gesagt, lieber gleich am Anfang die schweren Gegner hinter uns lassen und danach mit gesammelter Erfahrung gegen direktere Kontrahenten hoffentlich auf Punktejagd gehen...