Das Stadtderby stand heute auf dem Programm. Normalerweise denkt man beim Wort „Derby“ eher an rassige Kämpfe um jeden Punkt am Tisch und vielleicht sogar auch an die eine oder andere Verbalattacke neben dem Tisch, aber alles fand in eher entspannter Atmosphäre statt und bereits zur Begrüßung der Teams wurde die oft zitierte „Goldene Ananas“ bemüht, denn beide haben nichts mehr mit Ab- und Aufstieg zu tun. Zu Beginn war es zwar ein spannendes abwechslungsreiches Spiel. Im weiteren Verlauf blieben viele Ballwechsel auch hochklassig (1.KL), aber so nach und nach setzte sich TuS ab. Die Gäste holten wie schon in den vergangenen Partien auf allen Positionen ihre Punkte (Udo 3,5, Oleg 2,5, Günther und Frank je 2). Das war am Ende der Garant für einen – gefühlt – etwas zu hoch ausgefallenen Sieg, der übrigens der erste bei Stahl seit etlichen Jahren war. Das war allerdings kaum vordergründiges Thema. Das Derby der anderen Art hatte auch mehr von einem „Klassentreffen“ als dass man sich hier sportlich oder gar verbal weh tun wollte.
Die Rückrunde wird für TuS Coswig so langsam unheimlich. Bei nur einer Niederlage und einem Unentschieden gab es ausschließlich Siege. Zum letzten Heimspiel in dieser Saison kommt nächste Woche der Spitzenreiter aus Niederau vorbei und der will bestimmt keine Punkte mitbringen. Oder?